SPD will in Nagold und seinen Teilorten das Licht anschalten

Veröffentlicht am 17.10.2015 in Kommunalpolitik
  • Nagolder Sozialdemokraten stellen Antrag auf Aussetzung der Nachtabschaltung

Seit einigen Jahren diskutiert man in Nagold immer wieder die Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung. Die Stadt habe diese vor einigen Jahren sowohl aus ökologischen als auch aus Kostengründen eingeführt. Das Abschalten der Straßenbeleuchtung nach 0:00 Uhr sei jedoch eine erhebliche Einschränkung für die Bürgerschaft, so SPD Stadtrat Daniel Steinrode. Insbesondere Menschen im Schichtdienst litten unter dieser Regelung, fügt Stadtrat Marco Ackermann hinzu.

Durch verschiedene Vorkommnisse in letzter Zeit, wie zum Beispiel die Einbruchserie in Vollmaringen oder Egenhausen sowie in Hochdorf, sei das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stark beeinträchtigt, meint der aus Hochdorf stammende Stadtrat Wolfgang Schleehauf.

Durch die Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung werde diese Beeinträchtigung noch verstärkt. Hier müssen neue Wege gegangen werden, meint Daniel Steinrode.

Durch moderne Techniken wie zum Beispiel der LED – Technik und oder Bewegungsmelder in der Straßenbeleuchtung könne heute schon viel Energie gespart werden. „Wir wissen, dass hierfür große Investitionen notwendig sind, wir sind aber überzeugt, dass diese sich langfristig auch monetär für die Stadt auszahlen. Deshalb benötigen wir dringend ein Konzept zur Modernisierung der Straßenbeleuchtung in Nagold“, so Vollmaringens Ortsvorsteher Daniel Steinrode und der Nagolder SPD Vorsitzende Andreas Röhm übereinstimmend.

Die SPD- Fraktion begrüßt, dass die Stadt den Auftrag vergibt, ein Beleuchtungskonzept für Nagold zu erstellen. Dieses Konzept zur Modernisierung der Straßenbeleuchtung müsse auch ausgearbeitet werden im Hinblick auf ökologische und monetäre Aspekte. Dieses Konzept müsse auch einen Zeitplan für die Umsetzung und die Finanzierbarkeit enthalten, so Steinrode weiter.

Deshalb stellt die SPD Fraktion im Nagolder Gemeinderat folgenden Antrag:

  1. Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, ein Konzept zu erarbeiten wie das Sicherheitsgefühl durch Beleuchtung unserer Straßen verbessert werden kann. Dieses Konzept muss auch einen Zeitplan für die Umsetzung und Finanzierbarkeit enthalten.
  2. Dem Gemeinderat wird eine nachvollziehbare Aufstellung präsentiert, wieviel Geld durch die Nachtabschaltung bisher eingespart wurde.
  3. Bis zur Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen wird die Nachtabschaltung ausgesetzt. Eventuell muss durch intelligente Schaltung nicht jede Lampe die ganze Nacht durchbrennen ohne Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls.
  4. Die Finanzierung der Aussetzung muss im Haushalt 2016 dargestellt werden.
 

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