Schließung  des Gertrud-Teufel-Seniorenzentrums

Veröffentlicht am 21.02.2019 in Allgemein

Die abrupte und für die SPD überraschende  Schließung  des Gertrud-Teufel-Seniorenzentrum (GTSZ ) beinhaltet für die Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige und Beschäftigten nicht zu überblickende Konsequenzen.

 

Angesichts der beabsichtigten finalen  Schließung wurden  von der Verwaltung in der GR-Sitzung  keinerlei Alternativen aufgezeigt. Über die daraus entstehenden menschlichen, sozialen und psychischen Konsequenzen für Bewohnerinnen, Bewohner, Angehörige sowie  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde im GR nicht beraten.

So war nur die finanzielle Situation ausschlaggebend für die Entscheidung zur Schließung.

Sollte  der Vollzug einer  Schließung nach Abwägung aller Konsequenzen und Alternativen unabwendbar sein,  ist die SPD der Meinung, dass  diese erst dann erfolgen kann, wenn in Nagold die hierfür notwendigen Pflegeplätze bereit gestellt werden können.

Folgende Fragen stellen sich der SPD-Fraktion:

1.Wurde die Möglichkeit einer Kooperation mit einem anderen gemeinnützigen Träger in Betracht gezogen?

Wenn ja,

- mit wie vielen Trägern wurden zu welchen Terminen  Gespräche geführt?

- mit welchen Trägern wurden diese Gespräche geführt?

Sollten triftige Gründe gegen eine öffentliche Nennung vorliegen, so kann der zweite Teil der   Frage auch nicht öffentlich beantwortet werden.

2. Hat die Stadtverwaltung angesichts der beabsichtigten sofortigen Schließung Alternativen angedacht, um die oben genannten Konsequenzen in Verantwortung  für  die Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige und der Beschäftigten abzuwenden?

3.  Wäre es nicht notwendig und angebracht gewesen, angesichts dieser weit reichenden Entscheidung zur Schließung des GTSZ  eine separate Drucksache mit  Vorberatung in einem separaten Tagesordnungspunkt vorzulegen?

4. Warum ist der zuständige Fach-und Betriebsausschuss, der eine Woche zuvor einberufen worden war, nicht über die angedachte sofortige  Schließung informiert worden?

 

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