Leserbrief von Markus Strinz zur CDU

Veröffentlicht am 07.05.2019 in Allgemein

Leserbrief zum Artikel „Schäfer: Auf freie Träger zugehen“

Gefreut habe ich mich, dass anscheinend nun wenige Tage vor der Wahl auch bei der CDU das Thema Pflege älterer Menschen in den Fokus der politischen Agenda rückt. Nachdem man das Getrud-Teufel-Heim, wie ich finde, ohne Not schließen lässt, merken wohl die Verantwortlichen in der CDU, dass sich die Situation immer weiter verschärft. Jetzt will die CDU, wie in diesem Artikel zu lesen ist, mit freien Trägern kooperieren, das ist gut! Aber warum kommt diese Erkenntnis jetzt erst? Warum schließt man das Getrud – Teufel –Heim ohne einen Plan zu haben wie es weitergehen soll. Warum wurden nicht zuerst Kooperationspartner (Freie Träger oder freie gemeinnützige Träger) gesucht, bevor man die Stadt in eine solche Situation bringt wie man sie jetzt hat. Und wenn die CDU von genügend Pflegeplätzen in der Region spricht, dann muss ich nur lachen. Nagolder Bürger wollen einen Pflegeplatz in ihrer Heimatstadt und nicht in der weiteren oder näheren Umgebung. Ältere Menschen möchte, wenn sie schon ihr persönliches Zuhause verlassen müssen, wenigstens in der Nähe ihrer Freunde und Angehörigen sein und nicht in Eutingen, Rottenburg, Egenhausen oder Simmersfeld! In Nagold fehlen Pflegeplätze und die Nagolder CDU findet die Schließung des städtischen Pflegeheimes richtig obwohl es bisher keinerlei Alternativen gibt. Wo sind die von CDU OB Grossmann auf der Bürgerveranstaltung im KUBUS versprochenen Ersatzlösungen? Wann kommen diese? Irgendwann bestimmt! Der Bedarf ist da. Jeder der schon einen Pflegeplatz für einen Angehörigen gesucht hat weiß das. Wenn dann irgendwann ein Interessent kommt und ein Pflegeheim baut (Da bin ich mir sicher das wird passieren) dann dauert es aber dennoch Jahre bis die Pflegeplätze in Nagold zur Verfügung stehen. Das ist Politik im Sinne von „Wir bewegen Nagold“.

Markus Strinz

Nagold Vollmaringen

 

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