SPD Nagold besucht Christiane-Herzog-Realschule Sanierungsstau muss dringend angegangen werden!

Veröffentlicht am 03.02.2019 in Allgemein

Die Nagolder Sozialdemokraten haben auf Einladung von Realschulrektor Andreas Kuhn die Nagolder Christiane-Herzog-Realschule besucht. Kuhn begrüßte die Nagolder SPD gemeinsam mit seinem Stellvertreter Bernd Jung sowie den beiden Elternvertretern Markus Geißler und Marina Ederle in den Räumen der Nagolder Realschule. Die von Stadtrat Daniel Steinrode angeführte SPD Delegation bestand neben ihm aus den Stadträten Marco Ackermann, Wolfgang Schleehauf, Bernd Gorenflo und Gert Streib, sowie den SPD Kandidaten Hans Meier, Pfarrer Daniel Geese, Markus Strinz, Carl Staud und Marina Ederle, sowie Juso Vorstandsmitglied Daniel Sattler und Vorstandsmitglied Daniela Steinrode.

In seiner Begrüßung unterstrich Kuhn, dass er sich sehr gefreut habe, dass die SPD in ihrer Haushaltsrede als einzige Fraktion explizit die Realschule erwähnt und er deshalb gerne die SPD zu einem Besuch eingeladen habe. Daniel Steinrode, Fraktionsvorsitzender der Nagolder SPD berichtete, dass er im Vorfeld seiner Haushalsrede sowohl vom Elternbeiratsvorsitzenden Markus Geißler als auch von der stellvertretenden Vorsitzenden Marina Ederle, die auch als Kandidatin der SPD für den Gemeinderat kandidiert,  auf die Situation und den massiven Sanierungsstau in der Realschule hingewiesen wurde. Steinrode versicherte, dass die SPD hinter den Nagolder Schulen stehe und diese unterstütze. Wenn man sich politisch auf eine Schulart verständigt habe, dann müsse man auch für eine vernünftige Ausstattung sowie für ordentlich sanierte Gebäude sorgen, so Steinrode.

Schon beim Betreten des Hauses fiel Stadtrat und Architekt Wolfgang Schleehauf auf, dass der Altbau gravierende Gebäudeschäden hat, die zeitnah behoben werden müssen. Auch Carl Staud, SPD Kandidat, pflichtete Schleehauf bei, wenn hier nicht schnell gehandelt werde, werde es sicherlich immens viel teurer für die Stadt.

Eines der zentralen Anliegen des Schulleiters und der Elternvertreter ist die Verbesserung des Schulhofs. Für 700 Schüler ist die Situation viel zu beengt, außerdem fehle es an Sitzmöglichkeiten, so Kuhn. Daniel Steinrode und Marco Ackermann waren sich einig, dass hier für eine Verbesserung gesorgt werden müsse. Beim Rundgang durch das Altgebäude wurde den Sozialdemokraten das Ausmaß des Sanierungsstaus in der Realschule bewusst. „Beim Anblick der Fenster, Türen und Wände wird  schnell klar, dass hier ein Eimer Farbe nicht reichen wird“, so Daniel Geese. Hans Meier, war persönlich entsetzt als er den Zustand mancher Fenster sah, und war sich sicher, dass hier für Kinder die Gefahr bestehe, sich an den Fensterrahmen zu verletzen.

Erfreut waren die Sozialdemokraten als sie einen Technikraum besichtigten. Voller Stolz zeigte Kuhn den Gästen den modern ausgestatten Raum, und wies darauf hin, dass dieser vollständig aus dem angesparten Budget der Schule bezahlt wurde. Kuhn bedauerte in diesem Zusammenhang, dass die Übertragbarkeit der Budgets nahezu abgeschafft wurde. Steinrode meinte, dass dies nochmals auf den Prüfstand müsse, da auch Kuhn nicht ausschloss, dass die Nichtübertragbarkeit zu einem erneuten Aufflackern des sogenannte „Dezemberfiebers“ führe. Insbesondere die für den Technikunterricht noch notwendigen CNC Fräsmaschinen könnten von der Schule nicht angeschafft werden weil die Schule kein Geld mehr ansparen kann.

Viel Geld wurde in die Realschule im Jahr 2002 investiert. Der damals erbaute Anbau ist noch in einem sehr guten Zustand.  

Kuhn beklagte sich auch, dass die Budgets der Schule nicht wirklich frei von den Schulen bewirtschaftet werden dürften, sondern dass Beträge über 2500,-- Euro von der Stadtverwaltung genehmigt werden müssen, diese Schwelle sei viel zu gering, so Kuhn.

Bei der Besichtigung des Lehrerzimmers wurden die Gäste von Bernd Jung mit einem Kaffee verwöhnt. Da Nagold seit einiger Zeit als Fair-Trade-Town zertifiziert ist, schlug Stadtrat Bernd Gorenflo vor, Fair-Trade-Kaffe vom hiesigen Weltladen zu beziehen.

 

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