Qualifizierungschancengesetz: „Beschäftigte in Nagold im digitalen Wandel unterstützen“

Veröffentlicht am 18.01.2019 in Allgemein

SPD Nagold lädt den Arbeitsmarktexperten und Tübinger Bundestagsabgeordnete Dr. Martin Rosemann MdB in den Nagolder Adler

Eine Nagolder SPD-Delegation, bestehend aus den Nagolder Stadträten Daniel Steinrode, Marco Ackermann, Rainer Schmid und Gert Streib, dem Nagolder SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Andreas Röhm sowie die Mitglieder des Kommunalpolitischen Arbeitskreises Carl Staud, Irene Frey, Muhammed Ali Öner, Daniela Steinrode, Hans Meier, Tomas Essig und Marina Ederle verschaffte sich kurz vor dem Jahreswechsel in der Nagolder Arbeitsagentur einen Überblick über die aktuelle Lage auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt in der Region. 

In dem gut zweistündigen Gespräch erläuterten die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, Martina Lehmann, und der Teamleiter des Arbeitgeberservice, Werner Hess, die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung in der Region. Den Nagolder Sozialdemokaraten  liegt besonders das Schicksal der vom digitalen Wandel betroffenen, in Nagold lebenden Arbeitnehmer am Herzen, weshalb sie sich das Thema „ Bewältigung der Digitalisierung in unserer Region“ auf die Fahnen geschrieben haben.

 

"In der Debatte um Digitalisierung, Automatisierung und Robotik ist eins sicher: Arbeitsplätze werden sich verändern. Deshalb muss die Politik dafür Sorge tragen, dass Menschen bei diesem Wandel in der Arbeitswelt auch mitgenommen und unterstützt werden. Weiterbildung muss Menschen dabei helfen, an ihrem sich wandelnden Arbeitsplatz zu bleiben und dort Aufgaben neu anzupacken. Es muss Sicherheit und Schutz für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geben.“, meint Steinrode, der mit dem Tübinger Bundestagsabgeordneten Martin Rosemann, der stellvertretender Sprecher für Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion ist, bereits zu diesem Thema im Gespräch war und ihn daraufhin gebeten hat nach Nagold zu kommen.
Als federführender Berichterstatter verantwortet Dr. Martin Rosemann MdB das Themengebiet Arbeit 4.0 und Weiterbildung in der SPD-Bundestagsfraktion.

Dr. Martin Rosemann, MdB stellt auf Einladung der Nagolder SPD am Mittwoch, den 06. Februar 2019 um 19:00 Uhr im Hotel Adler in einem Vortrag die Herausforderungen der Digitalisierung / Arbeit 4.0 vor und berichtet, wie Weiterbildung die Menschen in der Umstellung auf die neue Zeit unterstützen kann. Weiterbildung muss Menschen dabei helfen, an ihrem sich wandelnden Arbeitsplatz zu bleiben und dort Aufgaben neu anzupacken. Es muss Sicherheit und Schutz für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geben. Die SPD Nagold möchte im Rahmen dieser Veranstaltung mit allen am Thema Interessierten ins Gespräch kommen und weitere Lösungsvorschläge erarbeiten.

"Qualifizierung ist die zentrale Antwort auf den digitalen Wandel in der Arbeitswelt", erklärt der Nagolder SPD Fraktionsvorsitzende, zu dem im Bundestag eingebrachten Qualifizierungschancengesetz. Das Gesetz will  sicherstellen, dass von der Digitalisierung betroffene Beschäftigte die Weiterbildung bekommen, die sie benötigen.
Auch die Zunahme von kurzfristigen Beschäftigungsverhältnissen zum Beispiel durch Projektarbeit sei eine Folge der Veränderungen in der Arbeitswelt, so der Vorsitzende der Nagolder SPD Andreas Röhm.

 

Dr. Martin Rosemann, MdB wurde am 20. Oktober 1976 in Saulgau im Landkreis Sigmaringen geboren. Rose-mann ist promovierter Diplom-Volkswirt und seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Martin Rosemann ist Vorsitzender der Landesgruppe der SPD Baden Württemberg im Deutschen Bundestag. Lange Jahre war er Mitglied im Präsidium des SPD-Landesverbands Baden-Württemberg sowie Vorsitzender der Antragskommission des Landesverbands.

Er absolvierte ein Studium der Volkswirtschaftslehre mit quantitativem Schwerpunkt an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit dem Abschluss als Diplom-Volkswirt. 2006 wurde seine Promotion mit dem Thema: "Auswirkungen datenverändern-der Anonymisierungsverfahren auf Analysen mit Mikrodaten" ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Statistischen Bundesamtes. Er war seit 2011 Leiter des Berliner Büros des Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG). 2008 bis 2011 leitete er das Kompetenzzentrum für mikrodatenbasierte Politikberatung am Institut für Ange-wandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW), Tübingen. Rosemann war Projektleiter für die Bereiche Arbeitsmärkte, soziale Sicherung, demografischer Wandel sowie Armuts- und Reichtumsforschung.

 

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