Nagolder SPD wählt neuen Vorstand

Veröffentlicht am 19.10.2021 in Aus dem Parteileben

Aufbruchsstimmung und Neuanfang in der politischen Arbeit ist nicht nur auf SPD Bundesebene zu verspüren – auch die Nagolder SPD wählte auf ihrer Jahreshauptversammlung eine neue Führung und diskutierte in diesem Rahmen über die Arbeit der letzten beiden Jahre des Vorstandes. Coronabedingt fand im Jahr 2020 keine Hauptversammlung statt, deshalb erstreckten sich die Rechenschaftsberichte auf die Jahre 2019 sowie 2020. Der Nagolder SPD-Vorsitzende Andreas Röhm blickte in seinem Bericht auf die Vorstandsarbeit der letzten beiden Jahre zurück. Schwerpunkt seiner Ausführungen waren der Landtagswahlkampf sowie der erfolgreiche Bundestagswahlkampf in diesem Jahr. „Die SPD ist wieder die stärkste Partei in Deutschland, darauf sind wir stolz“ so SPD -Kreisvorsitzende Daniela Steinrode. In ihrem Bericht aus dem Kreisvorstand ging Daniela Steinrode detaillierter auf den Bundestagwahlkampf ein und bedankte sich bei den Nagolder Sozialdemokraten für ihr außerordentlich großes Engagement in den beiden Wahlkämpfen.

 

Rainer Prewo berichtete aus der Arbeit des Kreistages. Schwerpunkt seines Vortrages war die Schienenanbindung Nagold mittels einer Stadtbahn nach Herrenberg. Gemeinsam mit Altstadtrat Ulrich Mansfeld hatte Rainer Prewo ein Konzept entwickelt, wie mittels einer Regionalstadtbahn Nagold auf direktem Wege an Herrenberg angeschlossen werden könnte. Die Kreistagsfraktion habe beantragt, eine Machbarkeitsstudie durchzuführen, diese wurde vom Kreistag auch so beschlossen, so Prewo. 

Der Vorsitzende der Nagolder SPD-Gemeinderatsfraktion Daniel Steinrode ging auf die Arbeit im Gemeinderat der Stadt Nagold ein. So berichtete Steinrode, dass die Stadt Nagold vor allem ein Problem bei der Erfüllung ihrer Pflichtaufgaben habe. Man investiere über 8 Millionen Euro in den Bau einer Tiefgarage aber vernachlässige die Schulen. Sowohl Zellerschule aber auch das OHG oder die Realschule seien baulich in einem desaströsen Zustand. Steinrode bezog aber auch zu einigen weiteren Themen Stellung wie zum Beispiel dem Klimaschutz oder dem geplanten Abbruch des Hauses Waldeck, wogegen man sich als SPD wehren wolle. Kassier Thomas Essig gab den Kassenbericht ab und wies darauf hin, dass die vergangenen Wahlkämpfe viel Geld gekostet hätten.

Nach der Aussprache zu den Berichten stand die Neuwahl des Nagolder Parteivorstandes auf der Tagesordnung.  Andreas Röhm, der über 10 Jahre an der Spitze der Nagolder Sozialdemokraten stand, kandidierte nicht mehr für den Vorsitz in Nagold. In seine Amtszeit fielen zwei Kommunalwahlkämpfe sowie der 2016 mit dem Nagolder Kandidaten Daniel Steinrode bestrittene Landtagswahlkampf. Die Mitgliederversammlung der Nagolder SPD entschied sich, eine Doppelspitze zur wählen. Zukünftig wird die Nagolder SPD von der 36 Jährigen Sozialpädagogin Marina Ederle sowie dem 44 Jährigen Unternehmer Muhamed Ali Öner geführt. Ederle und Öner betonten in ihren Antrittsreden, dass es ihnen wichtig sei, sich auf lokale Themen zu fokussieren und zugleich den guten Draht an die Spitze der SPD zu nutzen, den man mit der Parteivorsitzenden Saskia Esken habe.

Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden die beiden Gemeinderäte Daniel Steinrode und Marco Ackermann gewählt. Als Kassierer wurde Thomas Essig im Amt bestätigt. Das Amt der Schriftführerin der Nagolder SPD wird zukünftig von Anna Ohnweiler bekleidet. Für die Pressearbeit der Nagolder Sozialdemokraten ist Daniela Steinrode zuständig. Als Beisitzer komplettieren den Nagolder SPD-Vorstand der Hochdorfer Ortschaftsrat Hans Meier, Stadtrat Daniel Geese, Bernd Gorenflo, Carl Staud, Andreas Röhm, Schülerin Selina Frasch sowie der Vollmaringer Extremradsportler Markus „Max“ Strinz.

 

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