Bürgermeister lädt Landtagskandidaten Steinrode zum Gedankenaustausch.

Veröffentlicht am 27.10.2015 in Allgemein

v.l. Daniel Steinrode, Andreas Hölzlberger

HAITERBACH  Längst hüllen die Straßenlaternen das Städtchen in wärmendes Licht. Im Rathaus ist nur noch die Amtsstube des Bürgermeisters beleuchtet. Dort sitzen zwei Männer, die sich  intensiv über ihre Freude an der Kommunalpolitik unterhalten. Es ist ein Gedankenaustausch. Andreas Hölzlberger hat Daniel Steinrode eingeladen, um ihn über die Entwicklungsperspektiven, aber auch über die aktuellen Nöte und Sorgen in Haiterbach zu informieren.

Das bürgerliche Leben in der Stadt werde in herausragender Weise vom Engagement Ehrenamtlicher getragen, betonte Hölzlberger. Dabei hob er drei Bereiche – neben anderen – in besonderer Weise hervor. Das Mehrgenerationenhaus: Im Rahmen dieses Projektes entstehen ständig neue Konzepte im gegenseitigen Miteinander von Jung und Alt.

Das zweite Thema war Asyl. Haiterbach habe die Aufgabe, für über 70 Asylbewerber feste Wohn- Arbeits- und Lebensverhältnisse zu schaffen. Die Solidarität unter der Bevölkerung ist hoch, und die Bereitschaft der Betriebe, Arbeitsplätze zu schaffen, vorbildhaft. Wenn weitere Anforderungen kämen, nähme allerdings auch die Belastung zu.

 Als dritten – und für Haiterbach sehr prägenden Bereich – benannte der Bürgermeister den Bereich Schulentwicklung in Haiterbach. Das Thema Schulstandort brennt Andreas Hölzlberger sehr unter den Nägeln.

Da sind sich alle Verantwortlichen in der Gemeinde einig, dass Burgschule erhalten bleiben muss. Auch für Arbeitgeber und Unternehmer ist es äußerst wichtig, dass eine  weiterführende Schule in Haiterbach besteht. 

Der Haiterbacher Bürgermeister hält das Konzept der Gemeinschaftsschule für eine große Chance und möchte diese in seiner Gemeinde etablieren. Allerdings fehlen noch die Mindestvoraussetzungen damit eine Gemeinschaftsschule in Haiterbach genehmigungsfähig ist. Landtagskandidat Daniel Steinrode unterstrich, dass eine Vielfalt im Bildungsbereich die Kommunen stärke. Darüberhinaus sei ein breitgefächertes Bildungsangebot der Grundstein, um junge und zukünftige Generationen besser an den Landkreis zu binden und langfristig die Einwohnersituation zu verbessern, so Steinrode. Deshalb fordert der Landtagskandidat ein abgestimmtes Schulkonzept für  die Region. Nur mit einem gemeinsamen Vorgehen der Kommunen könnten auch kleinere Standorte zukunftssicher gemacht werden, meint Steinrode.

 Ein weiteres Highlight ist der Gesamtverein KKSV Komušina Haiterbach. Der Gesamtverein KKSV Komušina Haiterbach e.V. existiert bereits über 40 Jahre. Die Entstehung des Vereins geht bis in die 70-er Jahre zurück. Deren Basketballer sind der Stolz der ganzen Region Calw. Sie gehört zu den Topmannschaften der Regionalliga Südwest-Süd. Die beiden Kreistagskollegen Hölzlberger und Steinrode verabredeten sich deshalb am Ende ihres Gespräches gleich zu einem nächsten Treff. Gemeinsamen wollen sie sich das Spiel Komušina Haiterbach gegen den TV Derendingen am 15. November in der Haiterbacher Kuckuckshalle anschauen.

 

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